WoW: Erfinder von Azeritrüstung und Kriegsfronten verlässt Blizzard

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Lead Reward Designer Russ Petersen verlässt nach mehr als zehn Jahren Blizzard. In seiner Zeit als WoW-Entwickler zeichnete er sich unter anderem für Flops wie die Azeritrüstungen und Kriegsfronten verantwortlich, gilt aber auch als Erfinder der Spielzeugkiste und der Großen Schatzkammer.

Nachdem im vergangenen Jahr viele hochrangige Entwickler das Hause Blizzard im Zuge des Sexismus-Skandals verlassen mussten, ging der Aderlass in den folgenden Monaten konstant weiter. Einige Entwickler wendeten sich ob der Geschehnisse von ihrem ehemaligen Arbeitgeber ab, andere suchten wiederum unabhängig davon nach neuen Herausforderungen in der Branche.

Mit Russ Petersen verlässt nun der nächste hochrangige Mitarbeiter das kalifornische Entwickler -Studio. Dabei dürften die Reaktion zwiegespalten ausfallen. Denn der Lead Reward Designer war in seiner Blizzard-Karriere für mehrere Features mitverantwortlich, die eher weniger gut in der Community ankamen - beispielsweise die Azeritrüstung, Kriegsfronten oder das Herz von Azeroth.

Licht und Schatten

Allerdings wird Petersen auch für einige der besseren Features der vergangenen Jahre in Erinnerung bleiben. So zeichnet er für das heutige Design der Großen Schatzkammer verantwortlich und war maßgeblich an den Inselexpeditionen beteiligt, wie wir sie in Battle for Azeroth besuchten.

Auch bei der Implementierung von Battle.net-Gruppen, Communitys oder dem im Spiel integrierten eigenen Voice-Channel hatte Petersen seine Finger mit im Spiel. Vor seiner Zeit bei Blizzard war er übrigens nicht nur als Entwickler bei den Carbine Studios tätig, sondern auch ein Teil des Elitist Jerks Forum, aus dem auch der aktuelle Game Director Ion Hazzikostas stammt.

In seinem Abschiedspost via Twitter verriet Russ Petersen übrigens weder, warum der nach über zehn Jahren Blizzard den Rücken kehrt noch welche Pläne er für seine Zukunft hat. Wir sind uns aber relativ sicher, dass Petersen der Gaming-Branche erhalten bleiben wird. Vielleicht sehen wir ihn bald in einem der Studios ehemaliger Blizzard-Entwickler wieder - beispielsweise Dreamhaven.

Quelle: Buffed